Freising:Afghane stirbt nach Badeunfall

24-jähriger Asylbewerber erliegt im Klinikum seinen Verletzungen

Von Peter Becker, Freising

Einen 24-jährigen Asylbewerber aus Afghanistan haben ein Polizist und ein Passant am Sonntagnachmittag auf Höhe der Luitpoldanlage in Freising aus der Isar geborgen. Erste Reanimationsmaßnahmen durch die Ersthelfer und den Rettungsdienst hatten zunächst Erfolg, so dass der junge Mann in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus zur weiteren Versorgung gebracht werden konnte. Der 24-Jährige starb nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern am Abend an seinen schweren Verletzungen.

Passanten hatten gegen 15 Uhr auf Höhe der Korbiniansbrücke in Freising einen regungslos in der Isar treibenden menschlichen Körper bemerkt und daraufhin Polizei und Rettungsdienste alarmiert. Einem Beamten der Polizeiinspektion Freising und einem Passanten gelang es wenig später den Mann aus dem Wasser zu bergen. Die Identität des Verstorbenen konnte erst geklärt werden, als Bekannte des Mannes am späten Abend bei der Polizeiinspektion Freising Vermisstenanzeige erstatteten. Es handelte sich um einen 24-jährigen afghanischen Asylbewerber.

Die Kriminalpolizeiinspektion Erding hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Aufgrund der bisher bekannten Umstände gehen die Ermittler von einem Badeunfall aus, nachdem es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gibt. Endgültige Klarheit über die Todesursache soll eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion des Leichnams bringen.

© SZ vom 07.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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