Schwimmen:Wieder aufgetaucht

Sören Meißner

"Wenn ich mich für ein Finale qualifizieren sollte, wäre das ein großer Erfolg": Sören Meißner bleibt vor der WM bescheiden.

(Foto: imago)

Nachdem ihm seine Trainer in Berlin zum Karriereende drängen wollten, wechselte Sören Meißner nach Würzburg - inzwischen gehört er zu den besten deutschen Schwimmern und zu den großen Hoffnungen bei der WM in Kasan.

Von Christian Hetzenauer

Sören Meißner war mit 21 Jahren erst am Beginn seines Profi-Daseins, er hatte große Ziele und noch größere Träume, da hörte er Sätze, die ihn erschütterten. Er sei nicht gut genug. Es wäre besser, die gerade begonnene Karriere wieder zu beenden. 2011 war das, die Sätze sagten ihm die Verantwortlichen seines damaligen Vereins, dem Berliner Schwimmverband. Es war eine schwere Zeit für Meißner, die Erfolge blieben aus, die Zeiten verbesserten sich nicht. Und so stand der Schwimmer vor dem Karriereende. Er entschied sich für einen Verbandswechsel, heuerte bei Würzburg an. Mit dem Wechsel kam auch der Erfolg: Unter seinem neuen Trainer Stefan Lurz gewann Meißner nationale Titel. Nun, vier Jahre nach diesen Sätzen, die ihn in eine schwere Krise stürzten, gehört Meißner zu den größten Hoffnungen des Deutschen Schwimm-Verbands bei der Weltmeisterschaft in Kasan/Russland, die in knapp drei Wochen beginnt.

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