Es liegt jedenfalls nicht nur an der Enge der Gassen, dass es zu Verletzten kommt, auch wenn Betrunkenen die Teilnahme am Stierrennen untersagt ist. Und während die Zahl der menschlichen Verwundeten von Tag zu Tag variiert, steht das Schicksal der Kampfstiere von Beginn an fest.
An diesem Dienstag haben zwei US-Touristen und ein Brite Verletzungen durch Stierhörner erlitten. Der 30-jährige Brite wurde laut Angaben der Regionalverwaltung von einem Stier im Analbereich verletzt, ein 38-jähriger US-Urlauber erlitt eine Stichverletzung unter der Achsel, ein weiterer US-Bürger leichtere Verletzungen durch ein Stierhorn. Acht weitere Teilnehmer wurden mit Gehirnerschütterungen oder Prellungen behandelt. Am Mittwoch wurde ein Mann von einem Bullen auf die Hörner genommen, Bein und Rücken durchbohrt.
Insgesamt wurden in diesem Jahr bereits zehn Teilnehmer von Stierhörnern aufgespießt, dutzende weitere Läufer erlitten Prellungen und Schnittwunden.