Es war eine glückliche Fügung des Schicksals, dass es ausgerechnet der freundliche Westfale Marco Stiepermann war, der den Journalisten nach dem 1:0-Sieg seiner Fürther noch ein paar Sätze sagen sollte. Zum einen hatte der Mann ja gerade kurz vor knapp den Siegtreffer gegen den Karlsruher SC geschossen (89.). Und zum anderen steht der Mann, den sie im Fränkischen im schönsten Fußballer-Diminutiv "Stiepi" nennen, ja sinnbildlich für das, was in den letzten 35 Spieltagen in Fürth passiert ist - also in einer katastrophalen Saison 2014/2015 und nun an diesem ersten Spieltag der Nachfolgesaison, der sich schon mal so ordentlich anließ, dass man sich das zurückliegende Seuchenjahr glatt als einen einmaligen Ausrutscher vorstellen könnte.