Porträt:Witz, komm raus

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Vor 14 Jahren hat Michael Showalter einen Riesenflop im Kino gelandet. Trotzdem durfte er aus seiner Satire nun noch eine Serie machen. Eine Geschichte über Erfolg und Scheitern im Showbusiness.

Von Jürgen Schmieder

Es gibt eine Frage, bei der Agenten in Hollywood die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ihre Halsschlagader bis zur Zerrung anspannen und dem Fragenden mit Blicken den Tod oder wenigstens Fußpilz wünschen. Dabei ist sie so harmlos und naiv, diese Frage. Sie dreht sich darum, warum der Klient dieses Agenten nicht mitmachen wollte bei einem bestimmten Projekt und darum nun ein anderer Schauspieler als Favorit bei den Oscars gilt. Dem Minenspiel folgt ein Monolog darüber, dass ein Film so präzise geplant werden müsse wie eine Mondlandung, dass es oft zeitliche Konflikte gebe und dass mehr als vier schauspielerische Schwergewichte in einem Projekt so selten vorkommen wie der Mond im siebten Haus und Jupiter und Mars auf einer Linie.

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