Todesstrafe in den USA:Stirb langsam

Kelly Gissendaner wartet seit 1997 auf ihre Hinrichtung. Zweimal hat es nicht geklappt. Nach zahllosen Briefen an sie bleibt für den Theologen Jürgen Moltmann diese eine Frage: Darf ein Staat töten?

Von Nicolas Richter

Für den 25. Februar 2015 besorgt die Haftanstalt in Jackson, US-Staat Georgia, zwei Cheeseburger, Pommes, Maisbrot, Popcorn, Salat, Vanille-Kirsch-Eis und Zitronenlimonade, ferner Ampullen des Betäubungsmittels Pentobarbital. All dies für die Gefangene Kelly Gissendaner: Die Justizbeamten werden ihr die Henkersmahlzeit servieren, dann werden sie Gissendaner um 19 Uhr auf einer Bahre fesseln und ihr so viel Gift in die Venen spritzen, dass sie daran stirbt.

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