Leipzig bietet Wiederholungsspiel an
Nach dem Abbruch des DFB-Pokalspiels zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig beim Stand von 1:0 für die Gastgeber bietet der Zweitligist aus Sachsen eine Wiederholung dieser Begegnung an. "Unser Verein steht für Fairness, Fair Play, Familienfreundlichkeit, soziales Engagement, sportlichen Wettkampf und gegenseitigen Respekt", sagte RB-Trainer und -Sportdirektor Ralf Rangnick.
Gleichwohl kritisierte Rangnick auch: "Es war definitiv nicht nur ein Einzeltäter, dessen Handeln später zu dem für alle Seiten bedauerlichen Spielabbruch führte." Schon das ganze Spiel über seien "Feuerzeuge, Trinkbecher und andere Wurfgegenstände in Richtung unserer Spieler sowie unserer Auswechselspieler" geflogen.
Rangnick weiter: "Wir verurteilen die unsportlichen und unfairen Taten aufs Schärfste. Dennoch bieten wir ein Wiederholungsspiel an." Der RB-Vorstandsvorsitzende Oliver Mintzlaff ergänzte: "Wir wollen und werden solchen Chaoten im Fußball keine Plattform bieten, in diesen Sport negativ einzugreifen oder ihn sogar zu bestimmen."
Spielabbruch nach 71 Minuten
Die Begegnung in Osnabrück konnte nach 71 Minuten nicht mehr fortgesetzt werden, weil Schiedsrichter Martin Petersen am Montagabend von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war. Daraufhin brach der Unparteiische das Erstrundenmatch ab.
Der DFB hat bereits Ermittlungen aufgenommen. "Über die Spielwertung wird dann das DFB-Sportgericht entscheiden. Daneben geht es um die sportrechtliche Sanktion gegen den Verein, dem der Vorfall zuzurechnen ist", teilte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker am Montagabend mit.