Schweiz:Bain Asterix

A teenager jumps off the diving platform of Bains des Paquis in Geneva

Spaß für alle in Sichtweite der Villen. In den Achtzigerjahren wollte ein Investor die Bains de Paquis zum Luxus machen - die Bürger wehrten sich.

(Foto: Pierre Albouy/Reuters)

Konzerte am frühen Morgen, Gratiskaffee und Eintritt für wenig Geld: Im teuren Genf gibt es ein ganz besonderes Volksbad - das die Bewohner bereits vehement gegen Investoren verteidigen mussten.

Von Werner Bloch

Sechs Uhr morgens, da ist die Welt noch in Ordnung - zumindest für jenes Grüppchen hartgesottener Frühaufsteher, die sich täglich in Shorts und bunten Bikinis über eine schmiedeeiserne Brücke schwingen und zu einer Sandbank in der Bucht von Genf pilgern. Gleich hinter der Uferstraße, dem motorumbrausten Quai de Mont-Blanc, windet sich Europas bemerkenswertestes Strandbad: Les Bains de Paquis. Eine Landzunge, die sich senkrecht zum Stadtzentrum stellt und die tief in den dunkelblauen See hineinstakst - eine natürliche Miniatur-Badewelt aus kleinen Sandbuchten, Bäumen und einem Café, wo jeder Frühsportler mit einem Becher Gratiskaffee begrüßt wird. Und nicht nur das.

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