Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe in Berlin und Dachauer Stimmkreisabgeordnete, ist Festrednerin beim traditionellen Politischen Abend in Puch. Alle zwei Jahre strömen dort Hunderte Besucher tagsübber in die Sandgrube an der Gemeindegrenze von Markt Indersdorf zu Jetzendorf - zum Bulldog- und Oldtimertreffen. Beginn des politischen Teils am Samstag, 5. September, ist dann um 19 Uhr, Einlass ins Zelt ist von 18 Uhr an.
"Die aktuellen Themen, die die Bürger in Deutschland beschäftigen, erfordern große Kraftanstrengungen des Staates und der Gesellschaft", heißt es in einer Pressemitteilung der CSU. "Auch im Landkreis Dachau sind Themen wie die Griechenland-Schuldenkrise, die Flüchtlingspolitik, aber auch die Pkw-Maut oder das Betreuungsgeld, um nur ein paar Beispiele zu nennen, viel diskutiert." Die Christsozialen wollen dies zum Anlass nehmen, "um von Gerda Hasselfeldt, einer engen Vertrauten von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Antworten und Erklärungen aus erster Hand zu erhalten".
Hasselfeldts Positionen sind klar. Zur Prognose der Flüchtlingszahlen sagt sie: "Die neuen Zahlen übertreffen alle Erwartungen. Wir müssen Albanien, Montenegro und Kosovo als sichere Herkunftsstaaten benennen. Wir müssen die EU stärker in die Pflicht nehmen." Bezüglich eines Einwanderungsgesetzes sehe sie keinen Bedarf an zusätzlichen rechtlichen Regelungen. Zu Griechenland und zur Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) sagt die Landesgruppenchefin: "Wie die Eurogruppe halte ich die Beteiligung des IWF für unabdingbar. Auf diese Erfahrung können wir, kann Griechenland nicht verzichten." Zur Debatte um das Betreuungsgeld erklärt Hasselfeldt: "Es war und ist ein großer Erfolg! Wir dürfen keine ideologischen Kämpfe führen."
Tischreservierungen für den Politischen Abend nimmt die CSU unter 08131/73 55 20 entgegen.