Reden wir über Geld:"Wir haben einen Mangel an Mangel"

Tino Seghal
(Foto: Regina Schmeken)

Der Künstler Tino Sehgal über Geldprobleme am Kunstmarkt und wie ihn das VWL-Studium zum Tänzer machte.

Interview von Eva Karcher und Verena Mayer

Er ist einer der gefragtesten zeitgenössischen Künstler - obwohl es von Tino Sehgal weder Gemälde noch Objekte gibt. Stattdessen rollen im Museum Leute über den Boden, machen Geräusche, stehen im Dunklen oder reden mit Besuchern. Fotos sind verboten, die Szenen dürfen nur in der Erinnerung der Betrachter bestehen. In der Kunstszene gilt der 38-jährige Wahlberliner, der 2013 bei der Biennale in Venedig als bester Künstler ausgezeichnet wurde, als eine Art Guru des Postmaterialismus. Nun rührt er im Restaurant des Berliner Martin-Gropius-Baus im Tee und sagt, er sei kein Mensch, der sich zu allem äußern will.

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