ARD-Serie:Wie ein Bonbon

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Im Jahr 1985 feierte die Familie Beimer einträchtig Weihnachten. 30 Jahre später sind die Beimers längst geschieden, Benni (r.) ist tot, die Serie gibt es noch. (Foto: WDR/Hornung)

Mehrmals hieß es, das Ende sei nah. Aber auch nach 30 gemeinsamen Jahren will die ARD die "Lindenstraße" nicht sein lassen. Zum Jubiläum im Winter wagt die Serie ein Experiment.

Von Hans Hoff

Wenn man den Geist der Lindenstraße wirklich begreifen will, muss man manchmal schauen, wie es untenrum aussieht. Am ersten Dienstag im September ist draußen gerade die Kölner Temperatur von 30 auf 16 Grad gestürzt, es regnet in Strömen. Drinnen im Friseursalon der Lindenstraße sitzen acht Menschen, um der Presse Auskunft über das anstehende Jubiläum der Serie zu geben. Sechs der acht Menschen tragen Straßenschuhe in gedeckten Farben, nur zwei Fußpaare stechen hervor, das eine führt silberne Turnschuhe spazieren, das andere kommt in Flip-Flops daher. In den Flip-Flops stecken natürlich die nackten Füße von Hans W. Geißendörfer, und die Silberlinge gehören zu seiner Tochter Hana.

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