Diese Woche:Mehr Unfälle in USA

Billiger Treibstoff hat offenbar Einfluss auf die Unfallzahlen. Weil die Amerikaner deutlich mehr Auto gefahren sind, nahmen die Unfälle um 14 Prozent zu.

Von Joachim Becker

Billiger Sprit verleitet zum Autofahren - mit spürbaren Auswirkungen auf die Unfallbilanz. In den USA stieg die Zahl der Verkehrstoten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um rund 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr, schätzt das National Safety Council. Die schweren Verletzungen liegen mit einem Plus von 30 Prozent auf dem höchsten Stand seit 2007. Einen Grund für den Anstieg sehen Experten in den niedrigen Benzinpreisen und entsprechend größeren Fahrleistungen. Auch in Deutschland liegt der durchschnittliche Preis für Benzin um rund 30 Prozent niedriger als 2014. Die geringeren Kraftstoffkosten verleiten zum Verreisen mit dem Auto. Das spiegelt sich in einer steigenden Zahl der Staukilometer und in einer zumindest stagnierenden Unfallbilanz wider.

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