Jane und Jeannie heißen die beiden Frauen, die in der unteren Ecke des Louis-Armstrong-Stadions sitzen, auf den teuren Plätzen, direkt hinter der Spielerbox. Sie tragen Taucherbrille und Schnorchel, über die Hände haben sie neongelbe Schwimmflossen gezogen. "Wir sind die Fischköpfe, dieser Bereich hier ist das Aquarium", sagt Jane: "Früher waren wir mehr Leute, wir sind ihm hinterher gereist, um die ganze Welt gereist." Er, das ist Mardy Fish, 33, er müht sich auf dem Platz gegen Feliciano López (Spanien). Jane und Jeannie sind Mitte Vierzig, sie wollen nicht als Groupie eines Profisportlers gelten - aber zum letzten Spiel in Fishs Karriere, da wollten sie dann doch noch mal mit Schnorchel und Flossen dabei sein.
Mardy Fish:Abschied mit Flossen
Ein letztes Mal Winken: Mardy Fish verabschiedet sich nach seiner Niederlage gegen Feliciano Lopez vom Publikum.
(Foto: Mike Segar/ReuterS)Mardy Fish, der unter Herzrhythmusstörungen litt, beendet seine Karriere. Fast zwei Jahre lang konnte er kein Einzel bestreiten.
Von Jürgen Schmieder, New York