Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Sonntag eine junge Frau aus Gaißach getötet worden. Das hat die Polizei mitgeteilt. Ein 25 Jahre alter Mann, der ebenfalls aus Gaißach stammt, wurde schwer verletzt. Besonders tragisch: Die beiden jungen Leute kannten sich offenbar sogar. Die 21-jährige Gaißacherin war um kurz nach 8 Uhr auf der Bundesstraße 13 von Holzkirchen Richtung Bad Tölz unterwegs, also vermutlich auf dem Heimweg. Laut Zeugenangaben soll sie kurz vor Großhartpenning mehrere Fahrzeuge überholt haben.
In der Ortschaft sei sie in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn gekommen und dort mit einem entgegenkommenden Wagen frontal zusammengestoßen, heißt es weiter. Die Polizei vermutet, dass die junge Frau auf der regennassen Straße zu schnell fuhr.
Durch den Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Auto wurde der Kleinwagen der Frau aufs Dach geschleudert. Die Fahrerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Sie konnte zunächst nicht daraus befreit werden, da sich die Türen des verbeulten Autos nicht öffnen ließen. Erst der Feuerwehr gelang es, die Gaißacherin aus dem Wrack ihres Wagens zu befreien, doch sie hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass der hinzugerufene Notarzt nur noch ihren Tod feststellen konnte.
Der Fahrer des anderen Autos erlitt dem Polizeibericht zufolge schwere Verletzungen an den Beinen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Harlachinger Krankenhaus gebracht.
Während der Rettungsmaßnahmen war die Ortsdurchfahrt Großhartpenning der Bundesstraße 13 für dreieinhalb Stunden komplett gesperrt. Um die genaue Unfallursache klären zu können, ist ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben worden.