Katholiken:Bischöfe loben neue Gesprächskultur

Die Bischöfe wollen auch nach dem Abschluss des fünfjährigen Gesprächsprozesses mit der kirchlichen Basis im Dialog bleiben. Die Gespräche waren nach dem Missbrauchsskandal gestartet worden.

Die Bischöfe wollen auch nach dem Abschluss des fünfjährigen Gesprächsprozesses mit der kirchlichen Basis auf Augenhöhe im Dialog bleiben. Angestrebt werde ein etwa zweijähriger Rhythmus. Die Gesprächsreihe war nach dem Missbrauchsskandal gestartet worden. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, lobte eine "unerwartete Qualität des Gesprächs". Das Miteinander in der katholischen Kirche habe sich geändert. In dem 30-seitigen Abschlussbericht werden unter anderem die Bischöfe aufgerufen, "nicht begründete Hindernisse für die Übertragung von Leitungsfunktionen an Frauen aus dem Weg" zu räumen. Das weibliche Gesicht der Kirche müsse "stärkere Konturen" gewinnen. Gefordert wird auch eine Neuorientierung in den kirchlichen Vorgaben im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen.

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