Erding:Drinnen statt draußen

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Das Lehrschwimmbecken des Hallenbads (Foto: Bauersachs)

Für das Erdinger Hallenbad und die Eissporthalle beginnt an diesem Wochenende die Saison

Von Barbara Forster, Erding

"Es war zwar ein schöner langer Sommer", sagt Robert Maier, "aber wenn das Wetter schlecht ist, wird es Zeit für das Hallenbad". Kommenden Samstag, 26. September, ist es soweit: Um 9 Uhr beginnt die Hallenbad-Saison in Erding. Auch die Eissporthalle wird am selben Tag eröffnet.

Seit drei Wochen wird das Hallenbad renoviert: Kaputte Pumpen werden ersetzt, Filter vom Kinderplanschbecken geöffnet und gereinigt, und zerbrochene Fließen erneuert. Laut Maier, dem Bereichsleiter der Freizeitanlagen der Erdinger Stadtwerke, laufen die Vorbereitungen gut: Am Montag wurden vom Gesundheitsamt Proben vom Beckenwasser genommen. Wenn von dort keine Einwände kommen, wird das Hallenband planmäßig am Samstag eröffnet. Maier sagt, dass sich bereits 20 Schulen aus Erding und Umgebung für den Schwimmunterricht angemeldet hätten. "Das Lehrbecken ist von dem öffentlichen Bereich klar abgetrennt und bietet eine perfekte Möglichkeit zum Trainieren", sagt Maier. Das im Jahr 2012 gebaute Lehrbecken kommt dieses Jahr in die dritte Saison und hat sich, wie Maier versichert, gut bewährt. Heuer gäbe es keine Veränderungen am Hallenband und an der Eishalle: "Wir starten unverändert in die Saison". Für das kommende Winterhalbjahr wünscht sich der Bereichsleiter, dass jeder Badegast "zufrieden und unversehrt wieder nach Hause kommt". Am Samstag werden vier Mitarbeiter vertreten sein, die den Badebetrieb überwachen. Maier rechnet an diesem Tag vorwiegend mit Stammkunden und Familien. Im vergangenen Jahr besuchten 104 000 Menschen das Bad. "Wir hoffen, dass wir in dieser Saison eine ähnliche oder noch größere Zahl erzielen", sagt der Bereichsleiter.

Zufällig eröffnet am Samstag auch die Erdinger Eissporthalle. Trotz des warmen Wetters im August ist die Halle seit Anfang September für die Vereine zugänglich. Wenn es draußen zu warm ist, müsse laut Maier ein erhöhter Energieaufwand eingesetzt werden, um das Eis in der Halle präparieren zu können. Circa vier Wochen habe man Zeit für alle Reparaturen, wie Maier sagt. Drei Tage würde es dauern, bis der Kältestock in der Eishalle erreicht sei, dann erst könne man das Wasser auftragen. Das Eis wird dann nach den Vorgaben des Eishockey-Vereins eingefärbt. Nach der Färbung kommt eine weitere Schicht Wasser drüber, um die Farbe zu schützen. An den Trainingszeiten der Vereine habe sich nichts geändert, wie Maier sagt. Sie trainieren genauso viel wie im letzten Jahr.

Die Schlittschuhläufer, die jetzt endlich wieder ihre Schuhe anziehen wollen, haben dann ab diesem Wochenende wieder die Gelegenheit dazu: Dieser beginnt erst am Samstag von 16 bis 18:30 Uhr und am Sonntag, 27. September, von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr.

Maier und das Team freut sich auf die kommende Saison; die geschliffenen Schlittschuhe stehen schon bereit: "Man kann auch eigene Schlittschuhe mitbringen, die dann fachmännisch geschliffen werden", sagt er. Letzte Saison besuchten insgesamt 16 000 Menschen den öffentlichen Lauf. "Das wollen wir heuer auch wieder schaffen".

© SZ vom 26.09.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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