Filmtipp des Tages:Albträumen mit Gaultier

Foto: Verleih (Foto: N/A)

Der demente Wissenschaftler Krank (Daniel Emilfork) lässt in einer düsteren Hafenstadt Kinder entführen, um ihnen in seinem Labor ihre Träume zu stehlen. So will er seinen Alterungsprozess aufhalten, doch die Träume der Kinder verwandeln sich in seinem Kopf in Albträume. Als sich One und Miette auf die Suche nach Ones entführtem Bruder machen, können sie nur knapp den Mordanschlägen eines kultischen Ordens entgehen, erhalten aber Hilfe von einem Taucher und einem sprechenden Gehirn. Jean Paul Gaultier kann sich noch an den Schock erinnern, als er den Film "Delicatessen" der Regisseure Caro und Jeunet sah. Als die beiden ihn fragten, ob er die Kostüme für ihren zweiten Film "Die Stadt der verlorenen Kinder" gestalten wollte, sagte er sofort zu. Die schwarze Komödie mit bizarren Gestalten und surrealer Atmosphäre wird im Rahmen der Jean-Paul-Gaultier-Reihe im Filmmuseum gezeigt.

La cité des enfants perdus - Die Stadt der verlorenen Kinder (OmU), Frankreich 1995, Regie: Marc Caro und Jean-Pierre Jeunet, Di., 6. Okt., 21 Uhr Filmmuseum im Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 23 39 64 50

© SZ vom 06.10.2015 / PRAC - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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