Trainermarkt:Klopp-Mania

Bayern München - Borussia Dortmund

Vom BVB zu Liverpool? Jürgen Klopp.

(Foto: Andreas Gebert/dpa)

Nach der Entlassung von Brendan Rodgers schreiben englische Medien den früheren Dortmunder Coach zum kriselnden FC Liverpool.

Die Titelseiten gehören ihm, die BBC macht ihn zum Topthema, und der weltgrößte Buchmacher nimmt keine Wetten mehr auf ihn an: Es scheint fast so, als würde ganz England sehnsüchtig auf die Ankunft von Jürgen Klopp beim FC Liverpool warten. "Klopp of the Kops", titelte die Sun in Anspielung auf die berühmte Musiksendung "Top of the Pops" und die legendäre Liverpooler Fantribüne "The Kop". Ein ähnliches Wortspiel erlaubte sich der Mirror. "Jurgen Kop!" Zudem sind alle Zeitungen voll mit Fotos von Klopp. Das beliebteste Motiv ist das, als der Trainer im August 2014 das berühmte Schild "This is Anfield" im Kabinengang des FC berührte - damals war er mit Dortmund zu einem Testspiel (0:4) in der Beatles-Stadt.

Wenn es nach den englischen Blättern, den Fernsehsendern, den Buchmachern und den Fans geht, wird der 48-Jährige schon bald an diesen Ort zurückkehren. Alle gehen davon aus, dass Klopp die Nachfolge von Brendan Rodgers bei den Reds antreten wird. Der Nordire war am Sonntag nach dem 1:1 (1:1) im Merseyside-Derby beim Stadtrivalen FC Everton als Teammanager entlassen worden. In den Berichten ist Klopp die "erste Wahl" (BBC), "bereit für den Job" (Mirror) oder "der große Favorit, der unbedingt in England arbeiten will" (Daily Mail). Laut Medien ist Klopp auf dem Weg zu Verhandlungen mit den US-amerikanischen Klub-Besitzern (Fenway Sports Group), andere sprechen bereits von einer bevorstehenden Einigung und einem möglichen Dreijahresvertrag. Nur nebenbei wird in England erwähnt, dass es noch andere Anwärter auf den Job gibt. Dazu gehören Carlo Ancelotti, Frank de Boer, Walter Mazzarri und, etwas überraschend, auch Jürgen Klinsmann.

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