Emojis:Facebooks Like bekommt sechs neue Freunde

Emojis: Nur Daumen heben reicht nicht mehr: Ab jetzt gibt's bei Facebook auch Wut und Trauer.

Nur Daumen heben reicht nicht mehr: Ab jetzt gibt's bei Facebook auch Wut und Trauer.

(Foto: AP)
  • Facebook testet ein neues Feature namens Reactions.
  • Emojis sollen den Like-Button um Gefühle wie Liebe, Gelächter, Trauer, Überraschung und Wut ergänzen.
  • Zunächst startet die Funktion in Spanien und Irland, einen Termin für die Einführung in Deutschland gibt es bislang nicht.

Facebook startet eine neue Funktion, die den Like-Button um die Möglichkeit ergänzt, weitere Emotionen auszudrücken. Das berichten die Blogs Engadget und Techcrunch übereinstimmend. Damit erweitert Facebook die Gefühlspalette, mit denen Nutzer Beiträge bewerten können. Neben dem altbekannten erhobenen Daumen für ein "Like" soll es künftig auch Emojis für Liebe, Gelächter, Freude, Trauer, Überraschung und Wut geben. Bereits Mitte September war bekannt geworden, dass Facebook an einer Ergänzung zum Like-Button arbeitet - einem seit langem von Nutzern debattierten Dislike-Button, der Ablehnung signalisieren soll.

"Reactions" soll sowohl auf dem Desktop als auch in den mobilen Apps funktionieren und zwar bei allen Posts im Newsfeed - egal ob sie von Freunden, Webseiten oder Anzeigenkunden stammen.

Zwei Länder als Testgruppen

Das neue Feature wird zunächst in Spanien und Irland getestet. Facebooks Produktdirektor Adam Mosseri nannte Techcrunch zwei Gründe für die Wahl der Testmärkte Irland und Spanien: Zum einen haben beide Länder eine große nationale Nutzerbasis, die nicht übermäßig stark international vernetzt ist. Deshalb würden diese Märkte besser als geschlossene Testgruppen funktionieren.

Zudem sei Irland ein englischsprachiges Land, während Facebook in Spanien testen könne, ob die Emojis auch in einem Land mit einer anderen Sprache funktionieren. Wann genau "Reactions" international verfügbar sein wird, ist bislang nicht bekannt.

Warum sich Facebooks Entwickler ausgerechnet für diese Emojis entschieden haben, hat Bloomberg recherchiert.

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