Noch immer sind die finanziellen Folgen der Abgas-Affäre des Volkswagen-Konzerns allenfalls schemenhaft zu erkennen. Das bedeutet, dass die hundertprozentige VW-Tochter VfL Wolfsburg immer noch keine Klarheit darüber besitzt, welche Konsequenzen ihr drohen, wenn Volkswagen seine Kosten drücken muss, um die wohl unvermeidlichen, milliardenschweren Strafzahlungen begleichen zu können. Man werde den Fußball-Bundesligisten weiter "angemessen" unterstützen, hatte VW-Vorstand und VfL-Aufsichtsratschef Francisco Javier García Sanz vergangene Woche nebulös erklärt - kurz nachdem der neue Konzernboss Matthias Müller die VW-Belegschaft mit der Mitteilung konfrontierte, auf der Suche nach Geldmitteln "jeden Stein" umdrehen zu wollen.
VfL Wolfsburg:Prestigeprojekt gestoppt
Erste Folgen der VW-Krise: Der Klub legt seine Pläne für ein großes Nachwuchs-Leistungszentrum auf Eis. Auch der neue 80-Millionen-Euro-Kontrakt mit Trikotsponsor Nike ist noch nicht fixiert.
Von JAVIER CÁCERES UND UWE RITZER, Berlin
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