Theater-Festival:Grenzgänger auf der Bühne

Theater und Inklusion - selten verschmilzt beides so selbstverständlich miteinander wie beim "Grenzgänger-Festival", das vom 14. bis zum 23. Oktober im TamS, den Kammerspielen und dem I-Camp stattfindet. "Die Presse war ratlos, das Publikum spärlich", berichtet Festivalleiter Lorenz Seib von den Anfängen. Doch die Initiatoren blieben standhaft und leisteten damit Pionierarbeit. Neun Produktionen aus Deutschland, der Schweiz und zum ersten Mal auch Großbritannien sind zu Gast, die mit der Frage nach Identität spielen, über Zusammengehörigkeit und das Anderssein reflektieren. Nachdenklich, nahegehend und urkomisch ist das, die Handicaps rückt in den Hintergrund. Seib: "In erster Linie spielen auf der Bühne keine Schauspieler mit Behinderung, sondern Künstler."

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