Kathmandu-Tal:Aufbau am Himalaja

Ein halbes Jahr nach dem Erdbeben erholt sich der Tourismus in Nepal nur zögerlich. Dabei sind die Bewohner längst wieder bereit, Gäste aufzunehmen.

Von Andreas Glas

Auf einer Terrasse in Kathmandu, hoch über den Dächern der Stadt, sitzt Bhola Pathak und schaut auf eine Käseglocke aus Stein. Drüben auf der Kuppel schuften Männer mit Helmen und Staubmasken, sie balancieren auf einem Gerüst aus Bambusstangen. An drei Seiten der Kuppel, wo früher Gebetsfahnen flatterten, haben sie lange Rohre verlegt. Oben schaufeln die Männer den Schutt in die Rohre, der Schutt poltert in die Tiefe, kommt als Staubwolke unten an. Die Männer arbeiten daran, eines der Wahrzeichen Nepals wieder aufzubauen. Und sie arbeiten daran, dass auch Bhola Pathak wieder etwas zu tun kriegt. "Im Moment zahlen die Leute 250 Rupien, um auf eine Baustelle zu schauen", sagt Pathak.

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