400 Menschen haben am Samstag in Nürnberg gegen eine Kundgebung der rechtsextremen Partei "Die Rechte" demonstriert. An der Kundgebung beteiligten sich laut Polizei zeitgleich etwa 30 Anhänger der Partei. Die Rechtsextremen hatten sich die Versammlung vor dem Verwaltungsgericht Ansbach erstritten. Dieses hatte ein Demonstrationsverbot der Stadt Nürnberg am Freitag aufgehoben. Die Stadt hatte die öffentliche Sicherheit "unmittelbar gefährdet" gesehen, da "Die Rechte" Verbindungen zu kriminellen Neonazis in Franken unterhalte. Stadt, Metropolregion Nürnberg und der katholische Stadtdekan protestierten scharf gegen die Aufhebung. Für die "Allianz gegen Rechtsextremismus" bedroht die Kundgebung "Sicherheit und Frieden" in der Stadt. Auch der Aufmarsch am historisch belasteten Hauptmarkt, der von 1933 bis 1945 Adolf-Hitler-Platz hieß, sei ein "Überschreiten der Schranken der Versammlungs- und Meinungsfreiheit".
Nürnberg:Demonstration gegen Rechts
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