Freising:Gefahrguteinsatz der Feuerwehr

Mitarbeiter einer Spedition in Attaching entdecken beschädigtes Paket mit radioaktiven Stoffen.

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Schnell reagieren musste die Feuerwehr am frühen Montagmorgen: Mitarbeiter eines Logistikbetriebes in Attaching hatten bei der Anlieferung eine Beschädigung an einem Paket festgestellt, das als radioaktiv gekennzeichnet war. Bei dem transportierten Stoff handelte es sich um eine radioaktive Substanz, die in der Nuklearmedizin verwendet wird. Die Angestellten hätten vorbildlich, reagiert, so die Feuerwehr: "Sie lagerten das Paket in einem eigens dafür vorgesehen Raum und alarmierten die Feuerwehr". Mit einer sofort durchgeführten Strahlenmessung habe ausgeschlossen werden können, dass die Beteiligten unmittelbar mit dem Stoff in Kontakt gekommen seien. Die weitere Erkundung durch die Feuerwehr mit geeigneter Schutzausrüstung und Messtechnik habe dann ergeben, dass lediglich die Verpackung zu Schaden gekommen war. Der Paketinhalt sei unversehrt geblieben und es hätten keine erhöhten Messwerte festgestellt werden können. Insgesamt waren von der Feuerwehr rund 45 Helfer mit neun Fahrzeugen im Einsatz. Gegen 8 Uhr konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung, so die Feuerwehr, habe zu keiner Zeit bestanden.

© SZ vom 10.11.2015 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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