London:Kalte Krieger

In der Dukes Bar war einst Schriftsteller Ian Fleming Stammgast, hier trank er seine Martinis. Und hier kam der James-Bond-Schöpfer dem Vernehmen nach auch auf die Idee, seinen Drink "geschüttelt, nicht gerührt" zu bestellen.

Von Alexander Menden

"Vor Kurzem hat mich tatsächlich ein Gast gefragt, ob ich weiß, wie man einen Manhattan mixt", sagt Alessandro Palazzi. "Ich habe nur gesagt: Über der Tür da steht doch nicht 'Martini-Bar', sondern einfach 'Bar'." Es ist verständlich, dass ein Barkeeper mit 40 Jahren Berufserfahrung schlucken muss, wenn jemand allen Ernstes wissen will, ob er die Zubereitung eines Cocktails beherrscht. Aber die Dukes Bar, deren Chef der gebürtige Italiener seit zehn Jahren ist, verdankt ihre Berühmtheit nun einmal ihren speziellen Martinis, und einem ganz speziellen ehemaligen Stammgast: Ian Fleming.

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