Es ist ein wenig so wie im Karneval oder auf dem Oktoberfest: Man muss sich darauf einlassen können, um richtig Spaß dabei zu haben. Alkohol kann auch nicht schaden, bei den Temperaturen sowieso nicht. In der Stockholmer Ice Bar ist es noch frostiger als beim Kölner Rosenmontagszug im Februar. In beiden Fällen wird geraten, sich vorher zu verkleiden. Wer die Ice Bar besucht, zieht am Eingang vor der Kälteschleuse ein silbernes Cape mit kunstfellgesäumter Kapuze über den eigenen Mantel. Die Bar ist ganzjährig auf minus sieben Grad heruntergekühlt. Und ohne die Handschuhe, die links und rechts am Cape baumeln, rutschen die klobigen Gläser aus Eis wie Seifenstücke durch die Finger.
Stockholm:Unter null
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Die Ice Bar betritt man am besten mit Handschuhen und warmer Jacke. Versacken kann man dort ohnehin nicht: Nach 40 Minuten ist Schluss. Die nächsten Gäste warten.
Von Silke Bigalke
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