Leichtathletik:Doping-Vorwürfe: Russland akzeptiert IAAF-Ausschluss

IAAF headquarters in Monaco

Russlands Sportler sind vorerst raus beim internationalen Leichtathletik-Verband.

(Foto: dpa)

Russlands Verband verzichtet auf rechtliche Schritte gegen die Suspendierung. IAAF-Präsident Coe beendet seine umstrittene Beratertätigkeit für Nike. Karl-Heinz Rummenigge sieht die Vertragsgespräche mit Guardiola gelassen.

Leichtathetik, Doping: Der russische Leichtathletik-Verband ARAF hat den Ausschluss aus dem Weltverband IAAF nach den jüngsten Dopinganschuldigungen akzeptiert und wird keine juristischen Schritte gegen die Sperre einleiten. Das gab die IAAF am Rande einer Council-Sitzung in Monaco bekannt. Demnach haben die russischen Funktionäre verstanden, dass eine Wiederaufnahme in die IAAF erst nach umfangreichen Reformen im Anti-Doping-System des Landes möglich ist. Russlands Sportminister Witali Mutko hatte bereits vor zwei Wochen angekündigt, mit der IAAF zusammenarbeiten zu wollen, damit die Suspendierung möglichst schnell wieder aufgehoben wird: "Wir sind bereit zu tun, was nötig ist."

Eine unabhängige Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur hatte Russland zuletzt staatlich unterstütztes Doping in der Leichtathletik vorgeworfen. Die IAAF suspendierte daraufhin den russischen Verband. Russlands Leichtathleten dürfen damit bis auf Weiteres nicht an internationalen Wettbewerben teilnehmen, zudem droht ihnen das Aus für die Olympischen Spiele in Rio. Um wieder zugelassen zu werden, müssen die Russen weitreichende Reformen durchsetzen und eine Liste von Kriterien erfüllen.

Leichtathletik, Sebastian Coe: IAAF-Chef Sebastian Coe wird seine langjährige Tätigkeit als Berater des Sportartikel-Herstellers Nike beenden. Das teilte der Brite am Donnerstagabend nach einer Councilsitzung des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF in Monte Carlo mit. Der neue IAAF-Präsident war wegen seines langjährigen Nike-Vertrages immer mehr in die Kritik geraten. "Ich bin von meiner Botschafter-Funktion mit Nike zurückgetreten", erklärte der 59-Jährige auf einer Pressekonferenz. "Der gegenwärtige Geräuschpegel wegen dieser Rolle ist nicht gut für die IAAF und nicht gut für Nike."

Auslöser für Coes Entscheidung dürfte die umstrittene Vergabe der WM 2021 an die US-Stadt Eugene sein. Die Weltmeisterschaften waren im April dieses Jahres vom Weltverband - ohne vorheriges Bewerbungsverfahren - Eugene zugesprochen worden.

Bundesliga, FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge hat bekräftigt, dass beim FC Bayern München noch vor dem Jahresende eine Entscheidung über die Zukunft von Trainer Pep Guardiola fallen wird. Eine Änderung des Zeitplans sei "nicht vorgesehen", sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeisters nach einem Sponsorentermin am Mittwochabend in München. "Pep Guardiola und ich haben immer gesagt, im Jahr 2015 gibt es eine Entscheidung", erklärte Rummenigge. Das klärende Gespräch werde weiterhin nach dem letzten Bundesligaspiel des FC Bayern am 19. Dezember in Hannover stattfinden.

Der Dreijahresvertrag des 44 Jahre alten Guardiola beim deutschen Meister läuft am Ende dieser Saison aus. Der Katalane mag sich zu seiner Zukunft seit einiger zeit nicht mehr öffentlich äußern. Angebote sollen ihm unter anderem von einigen englischen Topclubs vorliegen. Sowohl der Trainer als auch der Verein gingen mit der ungeklärten Situation "sehr seriös" um, sagte Rummenigge. Er sei "völlig entspannt", versicherte der 60 Jahre alte Bayern-Chef. So reagierte er auch auf Fragen nach einer möglichen Suche nach einem Nachfolger für Guardiola. "Es geht immer weiter. Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der irgendwann nicht zu ersetzen sein muss. Spieler kommen, Spieler gehen. Dasselbe gilt auch für Trainer. Trainer kommen, Trainer gehen irgendwann auch." Die offene Zukunft von Guardiola habe die Mannschaft in dieser Saison nicht vom Erfolgskurs abgebracht, hob Rummenigge hervor: "Wir haben die Diskussion seit Sommer, und seitdem ist keine Unruhe in den Club gekommen. Ganz im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, alle sind noch mehr bemüht, sind noch konzentrierter, um Erfolge zu haben."

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks haben auch das dritte Spiel auf ihrem Auswärtstrip in der Basketball-Profiliga NBA verloren. Bei den San Antonio Spurs unterlag das Team um den Profi aus Würzburg mit 83:88. Dallas war in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils in der ersten Runde der Play-offs am texanischen Rivalen gescheitert. Auch für Dennis Schröder läuft es derzeit nicht. Mit den Atlanta Hawks kassierte der Braunschweiger bei den Minnesota Timberwolves ein 95:99 und damit die sechste Niederlage aus den vergangenen zehn Spielen. Schröder (22) traf nur einen von acht Würfen aus dem Feld und kam in 14:28 Minuten auf zwei Punkte. Es war die geringste Einsatzzeit für Schröder in dieser Saison.

Nowitzki (37) spielte 35:24 Minuten, auch die Trefferquote stimmte. Mit 13 Punkten und starken 14 Rebounds gelang dem ersten deutschen NBA-Champion das dritte Double-Double der aktuellen Spielzeit. Dallas lief lange einem Rückstand hinterher, war 30 Sekunden vor Schluss aber bis auf einen Punkt dran. Auf einen Dreier von Spurs-Forward Kawhi Leonard, mit 26 Punkten bester Werfer des Spiels, hatten die Mavericks aber keine Antwort mehr. Nationalspieler Tibor Pleiß gehörte erneut nicht zum Kader der Utah Jazz, die 102:91 bei den Los Angeles Clippers gewannen.

Biathlon, Dopingstrafe: Wegen des Doping-Skandals im vorletzten Winter hat der Biathlon-Weltverband IBU den russischen Verband mit der höchst möglichen Disziplinarstrafe belegt. 100 000 Euro muss die Russische Biathlon-Union (RBU) nach den positiven Dopingproben von Alexander Loginow, Jekaterina Jurjewa und Irina Starych in der Saison 2013/2014 zahlen. "Damit sind nunmehr keine positiven Dopingfälle mehr anhängig in der IBU", teilte Generalsekretärin Nicole Resch auf dpa-Anfrage mit. Die Korrektur der Ergebnislisten sei bereits erfolgt. Die Umverteilung der Preisgelder laufe.

Der frühere Junioren-Weltmeister Loginow ist noch bis zum 25. November 2016 gesperrt. Starych, der durch eine Probe vom 23. Dezember 2013 Epo-Doping nachgewiesen wurde, ist im Dezember 2016 wieder startberechtigt. Die ehemalige Weltmeisterin Jurjewa hat als Wiederholungstäterin ihre Karriere beendet. "Für die Zukunft werden wir verstärkt mit den WADA-zertifizierten NADAs zusammenarbeiten, die Anzahl der Tests für Wachstumshormone erhöhen und unsere Intelligenz durch die Zusammenarbeit mit den Blutpass-Experten der WADA noch weiter verbessern", kündigte Resch an. "Ich habe Vertrauen in unsere interne medizinische Intelligenz für die Teststrategie - die Zahlen aus der Vergangenheit sprechen dafür."

Basketball, NBA: Die Golden State Warriors haben einen Startrekord in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA aufgestellt. Mit dem 111:77 gegen die Los Angeles Lakers feierte das Team um den überragenden Stephen Curry am Dienstagabend (Ortszeit) im heimischen Oakland seinen 16. Sieg im 16. Saisonspiel. Der NBA-Meister aus Kalifornien verbesserte damit die Bestmarke, die bislang die Washington Capitals (1948/49) und die Houston Rockets (1993/94) hielten. Curry war gegen die Lakers mit 24 Punkten erneut bester Werfer der Warriors.

Leichtathletik, Kenia: Kenias Leichtathleten haben ihren knapp zweitägigen Protest in der Zentrale des nationalen Verbandes AK in Nairobi am Dienstagabend beendet. Zuvor hatte das kenianische Sportministerium als Vermittler fungiert und eine Einigung erwirkt. Demnach soll die Satzung des AK geändert werden, um den Athleten mehr Mitspracherecht einzuräumen. Zudem sollen durch Korruptionsvorwürfe belastete Spitzenfunktionäre ihre Posten räumen. "Wir haben die Athletenvereinigung Paak gebeten, ihre Beschwerden über die Verbandsführung detailliert niederzuschreiben und sie uns in der kommenden Woche zu präsentieren", teilte Richard Ekai vom Sportministerium mit.

Etwa 60 Athleten waren am Montagmorgen in das Verbandsgebäude eingedrungen und hatten Funktionäre daran gehindert, ihre Büros zu betreten. Mit Gesängen und Plakaten protestierten sie unter anderem gegen David Okeyo, Vize-Präsident des AK und Mitglied des Iaaf-Councils. Okeyo soll mit zwei anderen kenianischen Funktionären, darunter Präsident Isaiah Kiplagat, umgerechnet rund 650.000 Euro veruntreut haben, die von Sponsor Nike an den nationalen Verband AK gezahlt worden waren.

Fifa, Michel Platini: Die Untersuchungskammer der Fifa-Ethikkommission fordert offenbar eine lebenslange Sperre gegen den suspendierten Uefa-Präsident Michel Platini. Das sagte Me Thibaud Ales als Anwalt des früheren Ausnahmefußballers der französischen Nachrichtenagentur AFP und sprach von einem "puren Skandal" sowie einer Übertreibung, solch ein Strafmaß zu fordern. Die Untersuchungskammer hatte in der vergangenen Woche ihren Schlussbericht zu Platini und dem ebenfalls suspendierten Fifa-Chef Joseph Blatter fertiggestellt und darin "Anträge für Sanktionen" gestellt. Der Fall liegt nun bei der rechtsprechenden Kammer unter Vorsitz des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert. Hintergrund der Affäre ist eine Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken, die Blatter 2011 an Platini geleistet hatte. Beide behaupten, dass das Geld für Beratertätigkeiten angewiesen wurde, die Platini von 1999 bis 2002 für die Fifa geleistet haben soll. Die Ethikkommission der Fifa hatte daraufhin Blatter und Platini am 7. Oktober für 90 Tage von allen Fußball-Aktivitäten ausgeschlossen.

Fußball, 2. Liga: Frank Kramer ist nicht mehr Trainer von Fortuna Düsseldorf. Wie der vom Abstieg bedrohte Fußball-Zweitligist am Montag bekannt gab, wurde die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet. "Die Entscheidung ist uns unheimlich schwer gefallen, aber wir hatten gemeinsam nicht mehr die Hoffnung, mit Frank Kramer die Wende herbeizuführen", sagte der kommissarische Vereinsvorsitzende Paul Jäger. Als Interimscoach wurde der bisherige Co-Trainer Peter Hermann benannt. Kramer hatte die Fortuna im Juli übernommen und rangiert mit den Rheinländern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt kam Düsseldorf gegen Schlusslicht MSV Duisburg vor heimischer Kulisse nur zu einem 1:1. Die Fortuna hat in 15 Ligaspielen lediglich 13 Punkte geholt und derzeit zwei Zähler Rückstand auf Rang 15, der den Klassenverbleib sichert.

Fußball, Hans-Joachim Watzke: Im Kampf gegen Korruption bei künftigen WM-Vergaben plädiert Hans-Joachim Watzke, Klub-Boss von Borussia Dortmund, für einen Losentscheid. Das sei "die einzige Möglichkeit, dass eine Entscheidung über eine WM-Vergabe nicht manipuliert wird", sagte der 56-Jährige im Interview im Kicker. "Ich stelle mir vor, dass Fifa und Uefa einen Ausschuss mit renommierten Experten für Sicherheit und Marketing bilden. Dieser Ausschuss befindet darüber, ob eine Bewerbung zugelassen wird. Unter denen, die final zugelassen werden, wird gelost", erklärte Watzke. Das garantiere eine maximale Sicherheit, dass es keine Korruption gebe. Einhundert Prozent Sauberkeit scheint es auf internationalem Terrain bei der Vergabe von Großereignissen einfach nicht zu geben. Dennoch sei es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wie man Korruption unwahrscheinlicher machen könne.

Darüber hinaus forderte Watzke, Franz Beckenbauer mehr Respekt entgegenzubringen. "Auf der einen Seite alles zu bejubeln, was er macht, und auf der anderen als Öffentlichkeit sofort den Stab zu brechen, obwohl die Aufklärung der Ereignisse noch gar nicht erfolgt ist, finde ich nicht in Ordnung", so Watzke. Gerade Beckenbauer habe über Jahrzehnte hinweg zum Wohl des deutschen Fußballs gearbeitet - und nicht zu seinem persönlichen. "Das ist jedenfalls meine Meinung", so der BVB-Chef. Die Position der Borussia sieht Watzke sportlich und finanziell weiterhin gestärkt. Entspannt werde man künftigen Vertragsverhandlungen entgegensehen. "Wir werden um jeden unserer Stars mit Zähnen und Klauen kämpfen und können das auch wirtschaftlich darstellen."

Basketball, NBA: Die Siegesserie der Dallas Mavericks und Dirk Nowitzki in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga ist gerissen. Das Team aus Texas verlor am Sonntagabend bei den Oklahoma City Thunder mit 114:117 und kassierte seine erste Niederlage nach sechs Erfolgen. Mit neun Siegen bei fünf Niederlagen blieb Dallas auf Rang drei der Western Conference. Nowitzki kam lediglich auf elf Punkte. Bester Werfer seiner Mannschaft war Deron Williams mit 20 Zählern. Vor allem die Freiwurf-Schwäche verhinderte einen weiteren Sieg der Mavericks. Entscheidender Mann für Oklahoma war Russel Westbrook mit 31 Punkten.

Das überragende Team der bisherigen NBA-Saison bleiben die ungeschlagenen Golden State Warriors. Mit dem 118:105 bei den Denver Nuggets feierte der Titelverteidiger aus Kalifornien den 15. Sieg nacheinander und stellten damit den NBA-Startrekord ein. Bisher teilten sich die Washington Capitols (1948/49) und die Houston Rockets (1993/94) die Bestmarke.

Fußball, Roman Neustädter: Der deutsche Fußball-Nationalspieler Roman Neustädter vom Bundesligisten Schalke 04 kann sich durchaus vorstellen, bei der EM 2016 in Frankreich für Russland zu spielen. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass Russland Neustädter zu einem Nationalitätenwechsel bewegen wolle. "Wenn das wirklich stimmt, dass sie auf mich zukommen wollen, würde mich das freuen. Es wäre eine super Chance", sagte der 27-Jährige dem kicker. Neustädters Mutter ist Russin, und obwohl er zwei Länderspiele für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestritten hat, wäre eine Spielerlaubnis für Russland möglich. Neustädter machte aber auch klar: "Mich hat keiner kontaktiert, ich habe selbst auch nur davon gehört." Neustädter ist flexibel einsetzbar, kann im defensiven Mittelfeld, aber auch in der Innenverteidigung spielen.

Fußball, Bundesliga: Verteidiger Markus Suttner vom FC Ingolstadt hat sich am Sonntag im Bundesliga-Heimspiel gegen Darmstadt 98 (3:1) einen Mittelfußbruch zugezogen und dürfte einige Monate ausfallen. "Das ist unglaublich bitter, weil er ein ganz wichtiger Spieler ist", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel. Der Österreicher wurde in der 16. Minute gegen Robert Bauer ausgewechselt, noch während des Spiels wurde im Krankenhaus die schwere Verletzung festgestellt.

Fußball, Serie A: Ohne den angeschlagenen Miroslav Klose hat der italienische Erstligist Lazio Rom seine vierte Niederlage in Serie gerade noch vermieden. Zwei Wochen nach dem 0:2 im Derby beim AS Rom rettete Antonio Candreva (70.) den Laziali per Elfmeter einen Punkt beim 1:1 (0:1) gegen US Palermo. Dennoch verliert der Tabellenachte die Europapokalplätze aus den Augen. Der schwach in die Saison gestartete italienische Rekordmeister Juventus Turin findet allmählich seinen Rhythmus. Ohne Sami Khedira, der auch im Champions-League-Spiel gegen Manchester City ausfällt, besiegte Juventus am 13. Spieltag den AC Mailand mit 1:0 (0:0). Dank des Treffers von Paulo Dybala (65.) schob sich Juve nach dem dritten Sieg in Folge mit 21 Punkten an Milan (20) vorbei. Bei Khedira brach laut Juventus nach der Rückkehr von der Nationalelf eine alte Verletzung wieder auf. In einer Woche soll der 28-Jährige laut Trainer Massimiliano Allegri wieder voll belastbar sein.

Nach dem 2:2 des AC Florenz gegen den FC Empoli übernahm Inter Mailand (30) die Tabellenführung durch ein 4:0 (1:0) gegen Aufsteiger Frosinone Calcio. Der AS Rom verpasste es dagegen, aus dem Patzer der Fiorentina Kapital zu schlagen. Die Mannschaft von Antonio Rüdiger, der 90 Minuten durchspielte, kam beim FC Bologna über ein 2:2 (0:1) nicht hinaus und ist Vierter (27). Klose (37) hat in seiner fünften Saison für Lazio erst fünf Liga-Spiele bestritten, bis Anfang Oktober war er wegen einer Oberschenkelverletzung ausgefallen. Zuletzt hatten italienische Medien über das Interesse von US-Klubs an Klose berichtet. Der 137-malige Nationalspieler könnte bereits im März in die Major League Soccer wechseln.

Fußball, Süper Lig: Mario Gomez hat mit Besiktas Istanbul die Tabellenspitze in der türkischen Süper Lig verteidigt. Der Nationalstürmer traf am Sonntag beim 2:0 im Heimspiel gegen Sivasspor in der 44. Minute per Elfmeter zur Führung, für Gomez war es bereits der neunte Saisontreffer. Den Sieg sicherte Oguzhan Özyakup in der Nachspielzeit. Besiktas liegt nach dem zwölften Spieltag mit zwei Punkten vor Fenerbahce Istanbul. Bereits sieben Zähler zurück ist Meister und Pokalsieger Galatasaray als Tabellendritter.

Eisschnellauf, Salt Lake City: US-Eisschnellläuferin Brittany Bowe hat am Sonntag über 1000 Meter für den vierten Weltrekord beim Weltcup in Salt Lake City gesorgt. Sie verbesserte in 1:12,18 Minuten die erst vor einer Woche in Calgary aufgestellte Bestmarke ihrer Teamgefährtin Heather Richardson-Bergsma um 0,33 Sekunden. Richardson hatte im Gegenzug erst am Samstag Bowe als Weltrekordlerin über 1500 Meter entthront. Eine starke Leistung lieferte Gabriele Hirschbichler ab. Die 31 Jahre alte Inzellerin verbesserte ihre persönliche Bestzeit in 1:14,68 Minuten gleich um 0,61 Sekunden und kam als Achte zu ihrer besten Weltcup-Platzierung seit fast fünf Jahren. Auch ihre Vereinsgefährtin Roxanne Dufter stellte in 1:15,45 Minute auf Platz 17 eine neue persönliche Bestleistung auf.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: