FC Augsburg:Politik der kleinen Schritte

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Mit Köpfchen, aber ohne Glück im Abschluss: Dominik Kohr (links, gegen Vieirinha) hatte die beste Augsburger Torchance beim 0:0 gegen Wolfsburg.

(Foto: Christof Stache/AFP)

Die in der Bundesliga zuletzt kriselnden Schwaben feiern das 0:0 gegen den VfL Wolfsburg als Beleg ihres Aufschwungs.

Von Kathrin Steinbichler, Augsburg

Eltern verfolgen meist sehr genau den Werdegang ihres Nachwuchses, der Vater von Dominik Kohr macht da keine Ausnahme. Und nach dieser Szene vom Sonntagabend, das wusste der Mittelfeldspieler des FC Augsburg sofort, gibt es definitiv Diskussionsbedarf in der Familie: "In der Situation war ich etwas überrascht, dass ich so frei war", beschrieb der 21-Jährige seinen verunglückten Kopfball aus der 61. Spielminute, mit dem er - völlig allein gelassen nach einer Flanke von Philipp Max - das entscheidende Tor des Tages für Augsburg hätte erzielen können: "Ich werde noch mit meinem Vater drüber sprechen", versicherte Kohr nach dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg, "als Stürmer hätte der den sicher blind rein gemacht." Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Harald Kohr, 53, hat es in seiner Zeit als Profi auf 46 Bundesligatore in 97 Spielen für den 1. FC Kaiserslautern (1986-89) und die SG Wattenscheid 09 (1990/91) gebracht.

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