Vorwahlen in den USA:Trumps Kinder dürfen nicht für ihren Vater stimmen

Eric Trump, Ivanka Trump attend a news conference in New York

Eric und Ivanka Trump haben beide einen wichtigen Termin verpasst.

(Foto: REUTERS)
  • Zwei Kinder von Donald Trump haben es versäumt, sich rechtzeitig als republikanische Wähler für die Vorwahlen zur US-Präsidentschaftskandidatur zu registrieren.
  • Trumps Tochter Ivanka hatte in mehreren Videos die Regeln zur Registrierung erklärt.

Zwei von Donald Trumps fünf Kindern können bei den Vorwahlen in New York nicht für ihren Vater stimmen: Sie haben die Frist für die Registrierung verpasst. Das sagte Trump dem Fernsehsender Fox News. "Sie fühlen sich sehr, sehr schuldig", sagte Trump, der sich bei den Republikanern um die Präsidentschaftskandidatur bewirbt. "Sie hatten viel Zeit, sich zu registrieren, aber kannten die Regeln nicht und haben sich nicht rechtzeitig angemeldet. Es ist in Ordnung. Ich verstehe das."

Wie der britische Guardian berichtet, sind die Geschwister Ivanka und Eric Trump in New York als unabhängige Wähler registriert und dürfen deshalb nicht bei den Republikanern abstimmen. Die Frist für einen Wechsel der Zugehörigkeit ist bereits am 9. Oktober 2015 abgelaufen. Offenbar hat zumindest Ivanka Trump das Versäumnis nicht sofort bemerkt: Sie ist seit Oktober in mehreren Videos aufgetreten, in denen sie Wähler auffordert, sich für die Abstimmung bei den Republikanern zu registrieren. Die Videos enthielten zahlreiche gute Ratschläge und machte auf die verschiedenen Fristen in den Bundesstaaten aufmerksam.

Wähler müssen für eine der beiden Parteien registriert sein

An den parteiinternen Vorwahlen dürfen nur Bürger teilnehmen, die sich als Anhänger der beiden politischen Lager - Republikaner oder Demokraten - registrieren.

Zwei andere Kinder Trumps, Donald Junior und Tiffany, sind ordnungsgemäß als Republikaner angemeldet. Das fünfte, Sohn Barron, ist noch minderjährig.

Die Moderatoren von Fox News wollten von Trump wissen, ob seine Kinder wegen des Versäumnisses denn mit Konsequenzen zu rechnen hätten. "Ja. Kein Taschengeld mehr", sagte der Milliardär.

Meinungsumfragen sehen ihn in New York derzeit klar in Führung vor seinen parteiinternen Widersachern Ted Cruz und John Kasich.

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