Breitband-Ausbau:Im Internet-Entwicklungsland

Büro

Schnelles Internet sind die Deutschen nicht gewohnt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Telekom-Konkurrenten bangen um ihr Geschäft und die Zukunft Deutschlands.

Von V. Bernau, K. Ludwig, Berlin/ Düsseldorf

Um dem schleppenden Netzausbau neuen Schwung zu geben, haben die Wettbewerber der Deutschen Telekom den Bund aufgefordert, auch seine verbliebenen Anteile an dem einstigen Staatsunternehmen zu verkaufen. So entkäme die Regierung nicht nur einem Interessenkonflikt, sagte VATM-Präsident Martin Witt in Berlin. "Mit den Erlösen stünden gleichzeitig erhebliche Mittel für den Ausbau zukunftsfähiger Glasfasernetze bereit." Der Bund hält derzeit über direkte und indirekte Beteiligungen etwa ein Drittel an der Telekom - und dürfte deshalb auf ein gutes Geschäft samt üppiger Dividende setzen. Zugleich aber muss die Regierung auch fairen Wettbewerb unter den Anbietern von Telefon- und Internetanschlüssen ermöglichen.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: