Mongolei:Am Bodenschatz

Vor ein paar Jahren galt die Mongolei noch als das Boomland Asiens mit Wachstumsraten von mehr als 17 Prozent. Jetzt muss es der Internationale Währungsfonds retten.

Von Christoph Giesen, Peking

Die Mongolei ist ein Land der Superlative: Eingeklemmt zwischen China und Russland, ist es der am dünnsten besiedelte Staat der Welt - nicht einmal drei Millionen Einwohner leben dort, verteilt auf einer Fläche, die so groß ist wie Westeuropa. Und noch einen Rekord hält die Mongolei: Zum sechsten Mal seit dem Zusammenbruch des Kommunismus wird der Internationale Währungsfonds (IWF) der Mongolei finanziell aus der Patsche helfen müssen. Ohne Überweisungen aus Washington wird das Land eine fällige Anleihe von 580 Millionen Dollar im März nicht zurückzahlen können. Die Folge wäre eine Staatspleite.

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