Klima verbessern:Bäume für die Liegnitzer Straße

Bündnis für Dachau fordert mehr Grün statt Asphalt

Die Stadt muss grüner werden, befindet das Bündnis für Dachau. Als nächstes Bepflanzungsprojekt hat sich die Stadtratsfraktion die Liegnitzer Straße ausgeguckt, die zwischen Theodor-Heuss- und Pollnstraße liegt. Diese Straße eigne sich sehr für eine Begrünung, urteilen die vier Bündnis-Stadträte. Das Bündnis war Anfang des Jahres mit einem Antrag gescheitert, im Stadtgebiet systematisch mehr Bäume und Sträucher zu pflanzen. Laut Stadtverwaltung waren in den vergangenen Jahren mehr Bäume gepflanzt als gefällt worden. Bei jeder Sanierung würden Pflanzungen bedacht. Die Stadträte dürften gerne Vorschläge machen, hieß es damals.

Darauf kommt das Bündnis nun mit dem Hinweis auf die vergleichsweise kurze Liegnitzer Straße zurück. Der heiße und lange Sommer 2018 habe gezeigt, dass "auch eine so grüne Stadt wie Dachau verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel unternehmen muss". Eine Stadtklimaanalyse hatte viele Stadträte im vergangenen Jahr zusätzlich aufgeschreckt. Sie hatte gezeigt, wie in baumlosen Straßen die Hitze regelrecht stehen bleibt.

Die Liegnitzer Straße ist laut Bündnis mit ihrer "weitläufigen Asphaltfläche" davon betroffen. Bäume könnten sich positiv auf das Straßenklima auswirken, die Aufenthaltsqualität würde erhöht. Die Abteilung Stadtgrün der Stadtverwaltung beschäftigt sich intensiv mit der Auswahl der richtigen Straßenbäume, die viele Anforderungen erfüllen müssen. Am häufigsten ist in Dachau der Spitzahorn.

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