Webasto-Chef zu Coronavirus:"Ich würde mir wünschen, dass die Menschen abgeklärter damit umgehen"

Coronavirus - Pressekonferenz Webasto

"So eine Krise schweißt eher zusammen, als dass sie Menschen auseinandertreibt", sagt Holger Engelmann, Vorstandsvorsitzender von Webasto.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der bayerische Autozulieferer Webasto ist im Ausnahmezustand, seit bei Mitarbeitern das Coronavirus festgestellt wurde. Firmenchef Holger Engelmann über Angestellte, die plötzlich ausgegrenzt werden, und die Tücken der Globalisierung.

Interview von Thomas Fromm

Der Zulieferer Webasto aus Stockdorf bei München baut Dächer, Heizungen, Batterien und Ladestationen für Autos. Das Familienunternehmen mit seinen 13 500 Mitarbeitern ist auf der ganzen Welt vertreten - und machte in diesen Tagen zum ersten Mal in seiner Geschichte große Schlagzeilen. Seit eine Mitarbeiterin aus China im Januar zu Gast in Stockdorf war und dabei das Coronavirus mitbrachte, ist Webasto deutschlandweit bekannt. Immer mehr Coronavirus-Fälle gibt es, und inzwischen ist aus Webasto-Chef Holger Engelmann, 54, über Nacht ein Krisenmanager geworden.

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