Coronavirus in Berlin:Ein überfälliger Schritt

Corona in Berlin: Geschlossenes Lokal in Kreuzberg im März 2020

Eine geschlossene Bar in Berlin-Kreuzberg.

(Foto: REUTERS)

Der Berliner Senat beschließt eine Sperrstunde für Geschäfte, Restaurants und Bars in der Hauptstadt. Das klingt hart, dennoch ist es vernünftig. Man fragt sich, warum es nicht viel früher geschehen ist.

Kommentar von Jan Heidtmann, Berlin

Berlin macht ernst, und das ist nach all dem Unernst der vergangenen Wochen auch verdammt nötig. Am Dienstag hat der Senat die harschesten Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie seit dem Lockdown im Frühjahr beschlossen. Künftig müssen die meisten Restaurants, Bars und auch Kioske zwischen 23 und sechs Uhr schließen. In dieser Zeit dürfen sich auch nur noch fünf Personen im Freien versammeln. Es ist ein nächtliches Alkoholverbot, ohne es zu sagen, verbunden mit einer Sperrstunde. Das klingt hart, dennoch ist es vernünftig. Man fragt sich, warum es nicht viel früher geschehen ist.

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