Corona:Die Welt impft - Deutschland debattiert

Coronavirus in den USA: Corona-Impfung in Boston

Rettungssanitäterin in Massachusetts bei einer Massenimpfung in einem Baseball-Stadion: Die Vereinigten Staaten liegen mit ihrer Impfkampagne weit vor Deutschland.

(Foto: FAITH NINIVAGGI/REUTERS)

Nach dem Impf-Fehlstart tobt eine Diskussion, ob der Staat mehr Zwang auf die Firmen ausüben soll. Rat geben könnte einer, von dem man es am wenigsten erwartet hätte.

Von Michael Bauchmüller, Berit Dießelkämper, Björn Finke, Cerstin Gammelin und Claus Hulverscheidt, Berlin

Angela Merkel hatte noch keine sechs Minuten gesprochen bei dieser Pressekonferenz, als ihr die Dinge ein wenig durcheinandergerieten. Es sei ja richtig, dass andernorts mehr gegen Corona geimpft werde als hierzulande, so die Kanzlerin sinngemäß nach ihrem Treffen mit den Länder-Ministerpräsidenten. Die entsprechenden Staaten hätten aber auch ganz andere Möglichkeiten: In den USA etwa sorge der "War Act" dafür, dass im Inland produzierte Vakzine vorzugsweise an Amerikaner verimpft würden, statt sie zu exportieren. Kein Wunder, so durfte man Merkels Gedanken wohl weiterspinnen, dass es der Kollege Joe Biden leichter hat als sie selbst.

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