Es gab zuletzt Momente, da sah er aus, als habe er sich selbst verloren. Und alles verloren gegeben. Etwa vorigen Donnerstag in Düsseldorf. Da verschränkt Armin Laschet krampfhaft beide Arme, sein Blick wandert ziellos durch den Saal, während er sich auf die schmale Unterlippe beißt. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident sitzt im Landtag, hat mal wieder zur Vorsicht gemahnt ("Die pandemische Lage ist weiterhin ernst!") - und ist im Kopf ganz woanders. Weit weg, in Berlin, bei der CDU und beim Söder. Und mitten im Kampf um sein politisches Überleben.
Kanzlerkandidat Laschet:Bedrängt, geschmäht - und aufgestanden
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Armin Laschet hätte im Duell mit Markus Söder alles verlieren können, doch nach heftigem Ringen und groben eigenen Fehlern schafft er es am Ende doch noch - wieder einmal.
Von Boris Herrmann, Berlin, und Christian Wernicke, Düsseldorf
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