Der Donnerstag in der vergangenen Woche begann mit einer historischen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts und endete mit einem höchst unterhaltsamen Fernsehabend. Da trat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der sich (von den Nachrichtensendungen genüsslich ausgebreitet) bereits mit Finanzminister Olaf Scholz öffentlich über die Schuldfrage zur Klimaschelte aus Karlsruhe gefetzt hatte, im "Heute-Journal" auf. Altmaier erklärte, man wolle nun schnell auf die anderen Parteien zugehen und schloss diesen Gedanken mit dem wirklich bemerkenswerten Satz: "Und dann kann man innerhalb von wenigen Tagen feststellen, ob es auch bei den Grünen und bei der FDP die Bereitschaft gibt, dieses Thema aus dem Wahlkampf herauszuhalten."
Klimakonsens:Eine ziemlich irre Idee
Lesezeit: 3 min
CDU und FDP wollen das Thema Klimawandel im Wahlkampf aussparen und fordern zum "Klimakonsens" auf. Dahinter steckt ein durchsichtiges Manöver, um die Grünen zu schwächen - und ein seltsames Demokratieverständnis.
Kommentar von Katharina Riehl
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