Führungswechsel:Macht doch mit!

Wahlplakat Armin Laschet

"Dazu muss jeder seinen Beitrag leisten": Sicher ist nur, dass der Neuanfang der CDU ohne ihren bisherigen Vorsitzenden Armin Laschet stattfinden wird.

(Foto: Boris Roessler/dpa)

Die CDU ist sich einig: Die Partei braucht den Neuanfang. Nur wie der zustande kommen soll, das bleibt hochumstritten.

Von Boris Herrmann und Robert Roßmann, Berlin

Es war einmal die Regel: Nichts ist so öffentlich wie eine interne CDU-Sitzung. Aber es ändert sich gerade einiges in dieser Partei, und das betrifft offenbar auch die Durchstechmoral aus laufenden Sitzungen. Der für gewöhnlich recht geschwätzige Bundesvorstand hält am Montagvormittag erstaunlich lange dicht. Es hat deshalb fast noch Neuigkeitswert, als Generalsekretär Paul Ziemiak vor die Presse tritt, um zu verkünden, dass die CDU jetzt ernst macht mit ihrer Neuaufstellung für die Zukunft. "Heute hat der Bundesvorstand einstimmig beschlossen, dass wir das komplette Präsidium und den Bundesvorstand neu wählen werden", sagt Ziemiak. Die beiden Gremien bräuchten nach dem Absturz der Union bei der Bundestagswahl eine neue Legitimation.

Zur SZ-Startseite
Markus Söder und Armin Laschet

SZ PlusUnion
:Der große Familienkrach

Nach der Wahlniederlage der Union ist der Streit zwischen CDU und CSU um die Schuldfrage voll entbrannt. Doch die wahren Probleme der Christdemokraten gehen tiefer und haben auch viel mit Angela Merkel zu tun.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: