Pflegeheime und Kliniken:"Wir bewegen uns sehenden Auges in einen kritischen Grenzbereich"

Coronavirus in Deutschland: Covid-Station am Universitätsklinikum Leipzig

Nicht alle Intensivbetten können belegt werden - die Pfleger fehlen.

(Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa)

Ausbrüche mit Dutzenden Toten, verschobene Operationen, fehlendes Personal: Die Corona-Lage in Pflegeheimen und auf Intensivstationen erinnert fatal an letztes Jahr. Dabei sind inzwischen viele Menschen geimpft. Wie konnte es wieder so weit kommen?

Von Rainer Stadler

Die Schlagzeilen erinnern fatal an vergangenen Herbst: Mehr als 100 Infizierte und 13 Tote nach Corona-Ausbruch in Pflegeheim in Osthofen, Rheinland-Pfalz. Neun Tote in der Mannheimer Einrichtung "Haus am Park". 16 Tote und 26 positiv getestete Bewohner in Pflegeheim am Werbellinsee nördlich von Berlin. Kürzlich noch hatte die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung offenbart, es mache sie "nach wie vor traurig", dass es vor einem Jahr nicht gelang, die Menschen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen besser vor dem Virus zu schützen. Zehntausende alte Menschen starben damals an den Folgen des Virus. Wie wohl ihr mutmaßlicher Nachfolger Olaf Scholz über die jetzige Welle urteilen wird?

Zur SZ-Startseite
Coronavirus in Deutschland: Covid-Station am Universitätsklinikum Leipzig

SZ PlusCorona-Maßnahmen
:"Die Zahlen sind nun einfach zu hoch und zwingen uns dazu"

Die Pandemie-Lage spitzt sich zu, zugleich finden immer noch Großveranstaltungen statt - und es gibt kaum Einschränkungen. Wir haben Corona-Expertinnen und -Experten gefragt: Was würden Sie jetzt tun? Über Booster-Impfungen, Tests und den Umgang mit Ungeimpften.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: