Corona und Parlament:Mit der Impfpflicht wird's grundsätzlich

Corona und Parlament: Die Erwartungen an die Bundestagsdebatte zur Impfpflicht sind gigantisch - vor allem seitens der Ampel-Politiker.

Die Erwartungen an die Bundestagsdebatte zur Impfpflicht sind gigantisch - vor allem seitens der Ampel-Politiker.

(Foto: Regina Schmeken)

Diese Woche berät der Bundestag zum ersten Mal über die Impfpflicht. Die Debatte soll "ethisch" werden, nicht politisch - wie schon bei Sterbehilfe oder Abtreibung. Aber ist das aktuelle Thema wirklich so ein moralischer Grenzfall?

Von Johan Schloemann

Die Politik in Deutschland ist gerade sehr ethisch gestimmt. Der Bundestag habe "eine hochethische Frage" zu behandeln, sagt etwa die FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus: Weil gut fünfzehn Millionen Impfbare noch keinen Impfschutz gegen das Coronavirus haben, weil erst die Hälfte der Menschen mit einer dritten Dosis geboostert ist, steht jetzt die allgemeine Impfpflicht auf der Agenda. Am Mittwoch, laut Tagesordnung von 15.05 Uhr an, wird im Plenum des Parlaments eine sogenannte Orientierungsdebatte darüber abgehalten.

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