Ukraine-Konflikt:Die Einheitsfront des Westens bekommt Risse

Ukraine-Konflikt: "Massive Konsequenzen und hohe Kosten": Die EU-Außenminister haben Russland einmal mehr gewarnt - Ausbildung von Freiwilligen in Kiew.

"Massive Konsequenzen und hohe Kosten": Die EU-Außenminister haben Russland einmal mehr gewarnt - Ausbildung von Freiwilligen in Kiew.

(Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Die EU will Geschlossenheit gegenüber Russland demonstrieren. Doch dann überrascht ein einsamer Entschluss der USA. Was kann der Westen eigentlich noch tun?

Von Florian Hassel, Reymer Klüver und Matthias Kolb

Josep Borrell schien ein Ziel zu haben: Vor der Sitzung der Außenminister der EU-Staaten in Brüssel wollte der für flapsige Bemerkungen bekannte EU-Außenbeauftragte alles vermeiden, was Zweifel an der Geschlossenheit des Westens im Umgang mit Russland wecken könnte. "Perfekt" sei die Koordination mit den USA, fand Borrell, was die Videoschaltkonferenz mit Außenminister Antony Blinken am Montagnachmittag belegen sollte. Blinken wolle über sein Treffen mit dem Russen Sergej Lawrow am Freitag in Genf berichten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUkraine
:"Wir verteidigen hier Europa"

In dem Dorf Hranitne im Donbass hatten sie gerade angefangen, die zerstörten Hausdächer zu reparieren. Dann wollten sie eine Brücke bauen, es flogen Granaten, Streitkräfte zogen auf, Diplomaten reisten um die Welt. Die Geschichte einer Eskalation.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: