EU-Regierungschefs in Kiew:"Es ist unsere Pflicht dort zu sein, wo Geschichte geschieht"

EU-Regierungschefs in Kiew: Dieses Foto, das Mateusz Morawiecki (2. v. l.), Ministerpräsident von Polen, auf Twitter verbreitet, zeigt ihn mit seinem Vize Jarosław Kaczyński (2. v. r.) sowie Tschechiens Ministerpräsident Petr Fiala (r.) und seinem slowenischen Amtskollegen Janez Janša (l.) an einem Tisch mit einer Karte der Ukraine.

Dieses Foto, das Mateusz Morawiecki (2. v. l.), Ministerpräsident von Polen, auf Twitter verbreitet, zeigt ihn mit seinem Vize Jarosław Kaczyński (2. v. r.) sowie Tschechiens Ministerpräsident Petr Fiala (r.) und seinem slowenischen Amtskollegen Janez Janša (l.) an einem Tisch mit einer Karte der Ukraine.

(Foto: Mateusz Morawiecki /dpa)

Mitten im Krieg reisen die Regierungschefs von Tschechien, Polen und Slowenien ins belagerte Kiew. Mit welchem Ziel? Über einen Besuch mit großen Risiken, der ein mehr als ungewöhnliches Statement ist.

Von Tomas Avenarius, Lwiw, und Viktoria Großmann

Völlig überraschend sind am Dienstag die Ministerpräsidenten Polens, Tschechiens und Sloweniens in das von der russischen Armee belagerte Kiew gefahren - mit dem Zug. Die ukrainische Hauptstadt wird seit zwei Wochen von der russischen Armee beschossen. Auch in der Nacht vor der Reise der drei Regierungschefs waren Raketen und Granaten in der Millionenstadt eingeschlagen. Einen offiziellen Auftrag der Europäischen Union hatten die Ministerpräsidenten indes nicht.

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