Die Politik und der Krieg:Die Schmerzen der Grünen

Die Politik und der Krieg: Ricarda Lang, Annalena Baerbock, Britta Haßelmann, Omid Nouripour und Robert Habeck (v. l.) vor der grünen Berliner Parteizentrale mit Ukraine-Banner.

Ricarda Lang, Annalena Baerbock, Britta Haßelmann, Omid Nouripour und Robert Habeck (v. l.) vor der grünen Berliner Parteizentrale mit Ukraine-Banner.

(Foto: Michael Kappeler/DPA)

Waffen liefern, Waffen kaufen, für Flüssigerdgas vor Autokraten einen Diener machen: Im Zuge des Ukrainekriegs entsagen die Grünen einem Grundwert nach dem anderen. Wie steckt die Partei das weg?

Von Constanze von Bullion, Berlin

Manchmal wirken sie jetzt, als seien sie auf Zehenspitzen unterwegs. Krach soll dringend vermieden werden. Seit russische Truppen die Ukraine angegriffen haben, seit Zivilisten sterben und seit Putins Gas raus soll aus deutschen Leitungen, ist auch bei den Grünen nichts mehr wie es war. Waffen liefern, Wehretat aufstocken, klimafeindliches Flüssigerdgas in autoritär regierten Staaten einkaufen - ein grünes Nein nach dem anderen kippt in diesen Tagen. Und doch, die Partei hält erstaunlich still.

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