Es gab in den vergangenen Jahren einigen Grund für Optimismus, zuweilen geradezu Euphorie, was die Rettung des Klimas angeht. Erneuerbare Energien werden immer billiger, Wind und Sonne sind an manchen Standorten die günstigsten Energiequellen. Außerdem hat es das Klimathema nicht zuletzt dank der Fridays-for-Future-Bewegung endlich ins Bewusstsein der Gesellschaft geschafft. Und unter dem Dach des Paris-Abkommens hat sich ein großer Teil der Staaten zu Netto-Null-Zielen durchgerungen, sie wollen also langfristig aufhören, CO₂ in der Atmosphäre zu verklappen - was die zentrale Bedingung für eine Stabilisierung des Klimas ist. All das sind riesige Fortschritte. Es ist nicht lange her, dass man von alldem kaum zu träumen wagte.
Klima:Die Wege aus der Krise
Nie zuvor wurde weltweit mehr Strom aus erneuerbaren Energien produziert als 2021. Trotzdem war der CO₂-Ausstoß so hoch wie nie. Was jetzt zu tun wäre.
Kommentar von Marlene Weiß
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