Gut möglich, dass dieser Sonntag nun wirklich der "Freedom Day" ist, aber die Feierlaune ist freilich verhalten. Der Tag, an dem die Masken fallen, bereitet nach einer Umfrage des Instituts Yougov 58 Prozent der Bevölkerung eher Sorgen. Vorgeschrieben sind sie etwa in Arztpraxen oder in der Straßenbahn, ansonsten bleibt es jedem und jeder freigestellt, die lieb oder lästig gewordene Gesichtsbedeckung zu tragen. Auch 2 G oder 3 G, die vertrauten Kürzel des Infektionsschutzes, sollen der Vergangenheit angehören. Es sei denn, man lebt im Hotspot. Was das ist? Exakt daran entzündet sich der Streit um die neuen Regeln.
Corona:Was genau ist ein Hotspot?
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An dieser Frage entscheidet sich, ob eine Gemeinde oder gar ein Bundesland künftig verschärfte Corona-Maßnahmen verhängen kann. Politiker haben den Begriff als zu schwammig kritisiert, doch Experten glauben, dass Gerichte sehr wohl damit arbeiten können.
Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe
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