In Krisenzeiten:Pflicht zur Hoffnung

In Krisenzeiten: Hoffnung auf ein lebenslanges Liebesglück hegen viele, und so manche befestigen als Zeichen dafür ein Liebesschloss an Brückengeländern. Hoffnung ist derzeit auch in vielen anderen Lebensbereichen notwendig.

Hoffnung auf ein lebenslanges Liebesglück hegen viele, und so manche befestigen als Zeichen dafür ein Liebesschloss an Brückengeländern. Hoffnung ist derzeit auch in vielen anderen Lebensbereichen notwendig.

(Foto: Christoph Schmidt/picture alliance/dpa)

Vom Friedenstiften: Wenn man jeden Glauben an eine bessere Zukunft fahren lässt, wird die Welt zur Hölle.

Kolumne von Heribert Prantl

Bisweilen beschleicht einen das Gefühl, dass die Weltgeschichte einen gigantischen Staubsauger eingeschaltet hat, der alle bisherigen Sicherheiten wegsaugt: Der Corona-Pandemie folgt der Ukraine-Krieg; die Angst vor dem Einsatz von Atomwaffen steigt. Und über all dem schwelt die Klimakatastrophe. Die Welt ist so unsicher wie schon lange nicht mehr. Eine Weltgeschichte, die alle Sicherheiten einsaugt, frage ich mich dann freilich - wie soll das gehen? Die Geschichte ist kein handelndes Subjekt, sondern das Produkt der Aktionen von Subjekten. Und wenn man schon das Bild vom Staubsauger aufruft: An den Reglern für die Saugleistung sitzen Autokraten - Wladimir Putin zuvorderst.

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