Razzien gegen Reichsbürger:Die Stunde der Salatbar-Extremisten

Razzien gegen Reichsbürger: Ein amerikanisches Verschwörungsmärchen wird zum Exportschlager: Das "Q" für QAnon in den Farben der Reichsflagge, 2020 in Berlin.

Ein amerikanisches Verschwörungsmärchen wird zum Exportschlager: Das "Q" für QAnon in den Farben der Reichsflagge, 2020 in Berlin.

(Foto: imago images/JeanMW)

Die so oft prognostizierten Volksaufstände sind in diesem Winter bisher alle ausgeblieben. Viel interessanter als derlei schwarze Prognosen - und gefährlicher - ist der harte Kern der Verschwörer.

Von Georg Mascolo

Eigentlich hätte dieses von Gewalt und Furcht geprägte Jahr - jedenfalls soweit es die in Deutschlands geltende Sicherheitslage betrifft - mit einer guten Nachricht zu Ende gehen können. Die in vielerseits apokalyptischer Vorfreude so leichtfertig prognostizierten Volksaufstände sind bisher alle ausgeblieben, statt einen "Wutwinter" registrieren die Behörden von Woche zu Woche eine nachlassende Dynamik der Proteste. Im jüngsten Lagebericht findet sich dieser lakonische Satz: "Teilnehmerzahlen gehen weiter zurück." Die Zahl der landesweiten Demonstrationen sei derweil von 370 auf 346 gesunken.

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