Razzien:Was bei den "Reichsbürgern" entdeckt wurde

Lesezeit: 3 min

Mittlerweile gibt es 55 Beschuldigte. Mehr als 20 wurden verhaftet bei der Razzia im Dezember, bei der Polizisten auch das Jagdschloss von Heinrich XIII. Reuß in Bad Lobenstein durchsuchten. (Foto: Bodo Schackow/dpa)

Bei Durchsuchungen tauchen Goldmünzen und 400 000 Euro Bargeld auf. Außerdem soll es ein Schließfach geben, in dem Goldbarren im Wert von mehr als sechs Millionen Euro lagern. Auch Macheten und Gewehre werden entdeckt. Berliner Politiker reagieren alarmiert.

Von Markus Balser, Constanze von Bullion und Roland Preuß, Berlin

Schießübungen in Bayern, Aufbau von Wehrsportgruppen in Thüringen und Sachsen, Waffenverstecke und dazu Hinweise auf Goldvorräte mit Millionenwert: Nach der Razzia gegen sogenannte Reichsbürger hat Generalbundesanwalt Peter Frank am Montag dem Rechtsausschuss des Bundestags Bericht erstattet. Die ersten Ermittlungsergebnisse gäben allen Anlass zur Besorgnis, sagten Abgeordnete mehrerer Parteien nach der Sitzung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusInterview
:"Diese Leute sind brandgefährlich für unsere Demokratie"

Der neue Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, über die Folgen der Reichsbürger-Razzia für die Sicherheitskräfte, die Entfremdung vieler Menschen vom Rechtsstaat und den schwierigen Umgang mit den Klimaprotesten.

Von Joachim Käppner und Christoph Koopmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: