Russland:Russland zeigt sich siegesgewiss, aber angespannt

Russland: Russlands Präsident Putin bei einer Videokonferenz mit seinem Kabinett am Dienstag.

Russlands Präsident Putin bei einer Videokonferenz mit seinem Kabinett am Dienstag.

(Foto: Mikhail Klimentyev/Sputnik/AFP)

Aus dem Kreml kommen widersprüchliche Botschaften zu den deutschen Panzern. Die Lieferung würde aber eine "unvermeidliche Spur" in den deutsch-russischen Beziehungen hinterlassen.

Von Silke Bigalke, Moskau

Zwei Dinge wollte der Kreml klarstellen, schon bevor die deutsche Panzerlieferung beschlossen war: Der Leopard-2-Panzer werde den Ukrainern nicht viel nützen, sondern Probleme bereiten, so lautet die russische Propaganda seit Tagen. Trotzdem - das ist der zweite Teil der Botschaft - nimmt man Berlin die Entscheidung übel. "Solche Lieferungen versprechen natürlich nichts Gutes für die Zukunft der Beziehungen", sagte Wladimir Putins Sprecher Dmitrij Peskow am Dienstag. "Sie werden sicherlich eine unvermeidliche Spur hinterlassen."

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Der Druck war sehr groß geworden. Aber Olaf Scholz ist es wohl gelungen, eine internationale Panzerallianz für die Ukraine zu bilden. Sie könnte gegen die befürchtete neue russische Großoffensive nötig sein.

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