Für die Grünen sind die Tage nach wichtigen Wahlen inzwischen schon ein schmerzhaftes Ritual. Die meist mit großen Ambitionen gestartete Partei muss wortreich erklären, warum es einmal wieder nicht gereicht hat. Gerade 105 Stimmen hätten für Platz zwei gefehlt, klagen die Verantwortlichen diesmal. Die Berliner Kandidatin Bettina Jarasch habe vor allem eins geliefert, findet die Bundesspitze: einen starken Wahlkampf.
Grüne:Der Traum vom Kanzleramt könnte ein Traum bleiben
Die Wahl in Berlin zeigt die Grenzen der bisherigen Parteistrategie. Wollen die Grünen Volkspartei werden, müssen sie ihren Kurs ändern.
Kommentar von Markus Balser
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